Ein Whippet - wirklich?

 

1. Handicap:
Ein Whippet muss  immer mit seinem Menschen zusammen leben. Ihn wegzusperren, wenn Besuch kommt oder „Papa von der Arbeit“ oder gar längere Zeit alleine zu lassen, vielleicht sogar in einen Zwinger abzustellen, lässt diesen sanften liebenswerten Hund zu einen zerstörerischen neurotischen Hund mutieren.

2. Handicap:
Er hat ein Kontaktgen, bedeutet er muss auf die Couch/Sessel gelassen werden. Ins Bett umso besser. Er muss den engen Körperkontakt pflegen dürfen, ansonsten verkümmert er.

3. Handicap:  
die 2jährige Erbsenhirnphase.
 - Die ersten zwei Jahre lebt ein Whippet seine Entdeckergene aus. Dafür sind schon einige Kabel, Fernbedienung, Kugelschreiber, Legobauten und Handfeger etc… draufgegangen.
- Gehorchen nicht darauf verlassen, man ist Kaiserkönig und wir sind die Untertanen, es geht alles nur über Vertrauen und Liebe
- Eine Couchrückwand wird gerne als Rennkurve missbraucht und mit voller Geschwindigkeit genommen. Sesselrückwände  sind hervorragende Absprungschanzen.

Nach diesen zwei Jahren nimmt das Gehirn seine normale Funktionsweise auf, dauert bei dem ein oder anderen nur etwas länger.

4. Handicap:
Whippets gelten als langlebig. Damit gehe ich eine lange Verpflichtung ein, mich um dieses zauberhafte Wesen zu kümmern.

5. Handicap: 
Bei Regen sind sie Schuld, dass es von oben nass runterkommt und ohne Mantel bitte nur ganz schnell die Toilettentour und mit Mantel bitte auch nicht viel länger.

6. Handicap:
Verwöhnfaktor: Man fällt sicher darauf rein und gibt „etwas“ Geld an diversen Mäntel, Leinen und superbequemen Bettchen aus, die bitte bei 60 Grad gewaschen werden können.

7. Handicap:
RennGen – ein Whippet muss die Möglichkeit haben einmal am Tag 10 Minuten voll Speed ohne Leine laufen zu können. Wenn das nicht möglich ist, ziehe ich mir einen Rabauken heran, denn irgendwo muss die aufgestaute Energie hin. Er ist ein Hochleistungssprinter! Da nützen auch keine zwei Stunden Spaziergang pro Tag.

8. Handicap:
ein gewisser charmanter Ungehorsam wird vom Whippet erwartet. Wenn Sie einen Unterordnungsliebenden erwischen, Glückwunsch! Aber das ist eher ein Ausnahmefall.

 

Wenn das für Sie keine Handicaps,

sondern Liebenswürdigkeiten sind,
dann ist ein Whippet

genau der richtige Begleiter für Sie.

Zum Schluß noch das größte Problem:
Whippets machen süchtig!
Es bleibt selten bei Einem.